Starte achtsam in den Tag
Hast du eine feste Morgenroutine? Oft starten wir hektisch in den Tag, was uns bereits morgens viel Energie kostet. Die Studie „Die Morgenroutinen der Deutschen“ von 2016 zeigt beispielsweise, dass 36,5 Prozent der Deutschen ihren Tag damit beginnen, Nachrichten und Neuigkeiten auf ihrem Smartphone zu prüfen. Anstatt schon am Morgen rastlos Aufgaben zu erledigen, frag dich: Was tut dir morgens wirklich gut? Ist es Bewegung, deine Gedanken zu Papier zu bringen oder ein gesundes Frühstück? Eine Morgenroutine kann dir dabei helfen, den Tag bewusst und entspannt zu beginnen sowie effektiver zu gestalten.
Tue einem Mitmenschen etwas Gutes
Im Alltag sind wir oft hektisch und nur auf unsere Aufgaben fokussiert. Studien haben gezeigt, dass es einen positiven Effekt auf uns hat, wenn wir anderen etwas Gutes tun. Versuche heute ganz bewusst, jemandem ein Lächeln zu schenken, ein Kompliment zu machen, deine Hilfe anzubieten oder dich bei jemandem zu bedanken. Schon kleine Gesten können dein Gegenüber glücklicher machen und unterstützen gleichzeitig auch dich, zufriedener und dankbarer zu sein.
Digital Detox: Schalte alles aus
Ständig klingelt dein Telefon und neue Nachrichten landen in deinem Mail-Postfach? Technik ist ein zentraler Bestandteil unseres Alltags und gerade jetzt in Corona-Zeiten müssen viele von uns im Homeoffice ständig erreichbar sein. Versuche, für eine Stunde am Tag alle technischen Helferlein, wie Laptop, Smartphone und Fernsehgerät, beiseitezulegen oder auszuschalten. Führe während dieser Technikpause alle Aktivitäten bewusst ohne Unterbrechung und Ablenkung durch. Spüre nach, wie erholsam das ist.
Werde kreativ
Magst du eher aktive anstatt ruhiger Momente? Dann leg los und werde kreativ! Denn Zeit und Achtsamkeit kannst du dir auch schenken, wenn du aktiv etwas tust. Zeichne, male oder bastele etwas, hol die Stricknadeln hervor, notiere deine Gedanken oder koch dir ein ausgefallenes Menü. Dir sind hier keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist nur, dass du genießt, was du tust. Studien haben gezeigt, dass bereits 45 Minuten kreative Aktivität das Stresshormonlevel senken und sich positiv auf deine Motivation und dein Selbstwertgefühl auswirken.
Erlebe die Natur mit allen Sinnen
Ein achtsamer Spaziergang in der Natur kann sich wie ein Kurzurlaub anfühlen. Studien belegen, dass Zeit in der Natur Stress, Angst oder Ärger reduzieren und bereits ein 20-minütiger Spaziergang dein Wohlbefinden deutlich erhöhen kann. Wichtig: Lass deine Sorgen und Grübeleien zu Hause, atme tief und ruhig und nimm deine Umgebung bewusst wahr. Was hörst du während deines Spaziergangs? Rauschende Blätter? Zwitschernde Vögel? Wie riecht es? Welche Nuancen von Grün kannst du sehen? Wie reagiert dein Körper auf den Spaziergang?
Schließe den Tag positiv ab
Schenke dir am Abend Zeit für einen positiven Tagesrückblick, indem du dich an drei kleine Erlebnisse des Tages erinnerst, für die du besonders dankbar bist. Frage dich, was du dazu beigetragen hast. Oftmals können dir so kleine Glücksmomente bewusst werden, die du bislang in deinem Alltag vielleicht gar nicht wahrgenommen hast. Die Erinnerungen helfen dir, die positiven Emotionen aus diesen Situationen noch mal zu erleben und mit in die Nacht zu nehmen.
Nimm Geschmäcke intensiv wahr
Iss etwas Exotisches, das du noch nie gegessen hast. Versuche, jeden Bissen ganz bewusst und langsam zu dir zu nehmen. Achte darauf, wie die verschiedenen Geschmäcke auf dich wirken. Erinnern sie dich an etwas? Wie ist die Konsistenz der einzelnen Zutaten? Welche Komponenten kannst du herausschmecken? Wonach riecht das Gericht? Durch diese Achtsamkeitsübung kannst du deinen Alltag für einen Moment ausblenden. Zudem fokussierst und schärfst du deine Wahrnehmung, wodurch du dich darin übst, auch in stressigeren Situationen konzentriert zu bleiben.
